2024 stehen die Wahlen zum Europäischen Parlament an. Im Zuge dessen wollen wir Schüler*innen, Studierende und Auszubildende sowie Akteure aus Kommunen, Lehrkräfte und Engagierte dazu befähigen, auf die Europawahl 2024 aufmerksam zu machen – ob am Stand beim Stadtfest, mit einer Vereinsgruppe oder bei einer Diskussionsveranstaltung. Dabei lernen die Multiplikator*innen, wie genau die EU funktioniert und wie man mit EU-Klischees umgehen kann, bzw. wie man den Argumenten von EU-Gegner*innen begegnen kann. 
 
Zu Beginn des Workshops lernen die Teilnehmenden spielerisch über ein Pub-Quiz die Institutionen und Funktionsweisen der EU, sowie erste Kritikpunkte kennen. So erkennen und verstehen sie mögliche Kritikpunkte an der EU und ihren Institutionen. Ein kurzer geschichtlicher Überblick hilft zudem zu verstehen, woher Schwierigkeiten in der EU kommen. 
 
Anschließend finden sich die Teilnehmenden in Kleingruppen zusammen und erhalten einen Steckbrief einer Person X, die eine Position, einen Kritikpunkt oder ein Klischee gegenüber der EU hat. Mithilfe eines Arbeitsblattes versucht die Gruppe nun, die Position der fiktiven Person X herauszufinden und mit ihr in ein fiktives Gespräch zu kommen. Dazu erhalten die Kleingruppen Argumentationshilfen, erarbeiten aber auch selbst, was sie der Person sagen wollen. Diese Argumentationen werden dann der Gruppe vorgestellt und so gemeinsam erarbeitet, wie man mit Klischees umgehen oder negative Aussagen kontern kann. Dabei soll jedoch auch Verständnis geschaffen werden, wo Kritik an der EU berechtigt ist und welche Rolle das Wählen bei der Europawahl spielen kann. Nach einem gemeinsamen Sammeln der Diskussionen wird in einem kurzen Kommunikations-training den Teilnehmenden nochmal an die Hand gegeben, wie sie auf Kritik an der EU eingehen können. 

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