Vernetzung ist wichtig - für die Arbeit von Aktionsbündnissen und Bewegungen genauso wie für andere zivilgesellschaftliche Akteur*innen. Die Reichweite eines Netzwerks trägt schließlich dazu bei, Ideen, Programme und Projekte zu verbreiten, für Aktionen zu mobilisieren und weiteren Menschen Lust auf Mitarbeit und Unterstützung zu machen.

In dem Projekt „Engagiert gestalten“ haben wir die interessante Aufgabe, den Aufbau eines Netzwerks von jungen engagierten Menschen aus NRW mit Strategie-Workshops zu begleiten. Entstanden ist die Idee schon zu Zeiten des Projekts „Junge Islam Konferenz NRW“. Schon damals ließ sich das Potenzial erahnen, das fortlaufender Austausch und Vernetzung der Beteiligten mit sich bringen würde.

Im laufenden Projekt richtet sich alles an den Bedürfnissen der jungen Engagierten aus: zum einen gibt es Kompetenzstärkungs- und Qualifizierungsangebote, zum anderen die Möglichkeit, in Strategie-Workshops an Identität, Werten, Zielsetzung und konkreter Ausgestaltung des Netzwerks mitzuwirken. Für diesen fortlaufenden Prozess bieten wir den (digitalen) Raum: Dort tauschen sich die Teilnehmenden über ihre Vorstellungen aus, machen ihre persönlichen Netzwerke und Interesse sichtbar, definieren nächste gemeinsame Arbeitsschritte, setzen ihre Visionen für die Zukunft filmisch um und lernen einander darüber besser kennen. Auf einem digitalen Whiteboard wird dabei die Strategiearbeit dokumentiert – ein riesiger Vorteil in einem langfristigen Prozess. Schließlich kann so jede beteiligte Person immer wieder auf die bisherigen Überlegungen zugreifen und sich schnell über den Stand der Planungen informieren.

Um den Prozess zielführend voranzubringen, haben wir methodisch ausgewogene, miteinander verknüpfte interaktive Workshop-Konzepte entwickelt. So stellen wir sicher, dass am Ende eines jeden Workshops konkrete Ergebnisse und Arbeitsaufträge stehen und gleichzeitig das Große und Ganze nicht aus dem Blick gerät. Wichtig ist die Balance zu finden, einerseits Rahmen und Struktur zu bieten und andererseits größtmögliche Offenheit und Freiheit sicherzustellen, damit die Workshop-Ergebnisse tatsächlich die gemeinsam erarbeiteten Vorstellungen der Teilnehmenden abbilden. 

Zwischen den Workshops senden wir kleine Impulse in das Netzwerk, damit die konkret beschlossenen Vernetzungsschritte nicht im Alltag untergehen. Perspektivisch soll dieser Erinnerungsservice nicht mehr notwendig sein – denn ein Netzwerk steht und fällt mit seinen aktiven Mitgliedern. 

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